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Fake news oder good news? Verkündigung in nachchristlicher Zeit. Alter Wein in neuen Schläuchen: Verkündigung im „Babylon Berlin“
10.01.2024 – 12.01.2024
Inhalte
„Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ – was Goethe seinen Faust sagen lässt, spiegelt die Erfahrung vieler Kommunikationsprofis. Das Verkündigen von Botschaften wird von vielen Akteuren in Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft, Kirche und Religion als zunehmend herausfordernd angesehen: Ihre Botschaft läuft ins Leere. Dies gilt auch für das kirchliche und theologische Sprechen, wenn der Kirche diagnostiziert wird, dass sie bloß blutleere Phrasen drischt (Feddersen u. Gessler).
Zu unterscheiden ist das Sprechen über das Thema Religion (z.B. in Theologie, Religionsunterricht, Sakramentenkatechese und Medien) vom religiösen Sprechen, etwa im Gebet. Die Werkwoche thematisiert die „Verkündigung“ als das Kerngeschäft der Kirchen und weitet den Blick für das Setzen von Botschaften in einer postsäkularen Metropole. Neben Ansätzen aus den Bereichen der Kommunikationswissenschaft und Exegese bietet die Werkwoche eine weiterführende Reflexion anhand unterschiedlicher Gesprächspartner, Orte und Zeiten.
Referierende
Prof. Dr. theol. habil. Gerhard Hotze
Professor für Exegese des Neuen Testaments
treuneq.ubgmr@pgf-oreyva.bet
Dr. theol. Regina Frey │ Ludwig-Maximilians-Universität München
Lehrbeauftragte für Homiletik
ertvan.serl@pgf-oreyva.bet
Ablauf
Mittwoch, 10. Januar 2024
09.00 | Einführung ins Thema: Verkündigung in postmoderner Gesellschaft Dr. Regina Frey |
15.00 | Verkündigung durch Installation: Die James-Turrell-Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof Führung |
Abend | Besuch eines aktuellen Kulturangebots in Berlin |
Donnerstag, 11. Januar 2024
09.00 | Verkündigung im Neuen Testament: Kommunikation und Rhetorik Prof. Dr. Gerhard Hotze |
14.30 | Auf den Berliner Spuren eines großen Verkündigers: Dietrich Bonhoeffer Führung durch die Zionskirche, Prenzlauer Berg, mit Pfarrer Matthias Motter |
19.00 | Verkündigung angesichts von Missbrauch Gesprächsrunde mit P. Klaus Mertes SJ |
Freitag, 12. Januar 2024
09.00 | Verkündigung in den Medien: Wie platziere ich Botschaften? Einblicke der Tatort-Drehbuchautorin N. N. aus Berlin (angefragt) |
14.00 | Zusammenfassung und Abschluss Dr. Regina Frey |
Ort und Kontakt
Campus für Theologie und Spiritualität Berlin gGmbH
im Haus St.-Michael-Stift auf dem Gelände des Alexianer St. Hedwig-Klinikums
Krausnickstr. 12a
10115 Berlin
cebwrxgohreb@pgf-oreyva.bet
Preise und Anmeldung
Alle drei Tage Mi. 9.00 Uhr – Fr. 16.00: 250 €
Anreise, Unterkunft und Verpflegung organisieren die Teilnehmenden in Eigenverantwortung. Gerne helfen wir bei der Vermittlung von Unterkünften.
Die Anmeldung und Überweisung des Seminarteilnahmebeitrags erbitten wir bis spätestens 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Bei Rücktritt von der Anmeldung bis zwei Tage vor Beginn der Veranstaltung stellen wir Ihnen die Hälfte des Seminarteilnahmebeitrags in Rechnung. Danach, bzw. bei Fernbleiben die Gesamtkosten. Ersatz durch eine andere Person befreit von Stornigebühren. Wenn 14 Tage vor Beginn des Seminars weniger als drei Anmeldungen vorliegen, behalten wir uns vor, die Veranstaltung abzusagen. Sie erhalten dann Ihren Seminarteilnahmebeitrag zurück.
Über update:theologie
update:theologie sind akademische Fortbildungsseminare zu Theologie und Spiritualität im (post)säkularen und urbanen Kontext.
Sie richten sich z. B. an
- Mitarbeiter:innen im pastoralen und caritativen Dienst (Laien, Diakone, Priester), die sich für eine Kirche auf der Höhe der Zeit einsetzen
- Religions- und Ethiklehrer:innen, die neugierig auf spannende Innovationen sind
- Theolog:innen, die ihr fachliches Knowhow updaten wollen
- Ordensleute und Mitglieder Geistlicher Gemeinschaften, die das Evangelium auch in einer nachchristlichen Zeit leben wollen
- Menschen, die ihre Spiritualität vertiefen und reflektieren möchten
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